Was ist eine Finanzsanierung?
Vereinfacht gesagt besteht die Finanzsanierung darin, nachhaltig Schulden von Privatpersonen abzubauen.
Dabei sieht sich der Finanzsanierer zuerst die finanzielle Situation des Schuldners an und erstellt anhand dessen einen Tilgungsplan.
Ziel ist es, für den Betroffenen eine Lösung zu finden, bei der er alle zum Leben notwendigen Aufwendungen zahlen und zugleich jeden Monat einen Teil der Schulden tilgen kann.
FINANZSANIERUNG IST KEIN KREDIT!
Es kommt oft vor, dass eine Finanzsanierung mit einem Kredit gleichgesetzt wird, was in erster Linie an den vielen unseriösen Angeboten liegt, die in diesem Bereich im Umlauf sind. Die Kreditvergabe widerspricht aber völlig dem Finanzsanierungskonzept, denn hier steht nicht eine kurzfristige, schnelle Geldbeschaffung im Raum, sondern eine langfristige Lösung für das Schuldenproblem. Ein Kredit kann das nicht leisten – er mag zwar von Vorteil sein, um offene Rechnungen zu begleichen, das Schuldenproblem wird dadurch aber oft noch größer. Die Lasten werden nicht geringer, sie werden allenfalls verschoben.
PROFESSIONELLES SCHULDENMANAGEMENT
Anfangs sind es nur wenige Rechnungen, die man nicht sofort begleichen kann. Nach und nach tauchen jedoch immer mehr Forderungen auf, die Zinsen häufen sich. Viele private Schuldner verlieren irgendwann einfach den Überblick und geraten damit immer mehr in einen Schuldenkreislauf. In dieser Situation ist eine professionelle Finanzsanierung die einzige Alternative zur Privatinsolvenz. Der Vorteil: Der Finanzsanierer geht immer auf die individuelle finanzielle Situation ein. Aus allen Informationen zur Schuldenhöhe, zu Gläubigern und Einnahmen erstellt er einen Finanz- und Tilgungsplan, der den Schuldner langfristig von seinen finanziellen Problemen befreien soll.
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